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Die drei Arten des Glücks nach Wilhelm Schmid

Zufallsglück: 
• „(Zufalls-)glück“ wurde früher auch im negativen Sinne verstanden
• erst heutzutage wird zufälliges Glück als positiver Ausgang einer nicht abschätzbaren Fügung anerkannt
• nicht vorhersehbar
• nicht zeitlich einschätzbar
• nicht nach Lust und Laune aufrechterhaltbar     
• man kann sich dem Zufall nur öffnen oder verschließen, aber niemals selbst einleiten

Wohlfühlglück: 
• größtes Lustempfinden
• „Streben nach Glück“
• mehr „steuerbar“ als Zufallsglück
• alle positiven Erlebnisse, die man selbst einleiten kann, dienen dem Wohlfühlglück
• Unterhaltungsbranchen leben vom „Streben nach Glück“ und somit vom Wohlfühlglück
• es hält nicht lange an
• durch täglich routinierte Abläufe können Glücksgefühle aufrechterhalten werden, z.B eine Tasse Kaffee am Morgen um in den Tag zu starten

Glück der Fülle: 
• das am längsten anhaltende Glücksgefühl
• beschäftigt sich nicht nur mit den positiven, sondern auch negativen Aspekten des Lebens
• verbindet das Positive automatisch immer mit dem Negativen 
• Gedanke ist nicht nach Glücksmomenten zu streben, sondern ein erfülltes Leben zu besitzen und mit den negativen Dingen, die auch ein Teil des Lebens ausmachen, leben zu können
• philosophisches Glück, dass sich durch das ganze Leben zieht


von Linus Herrmann (Ethik 11)

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Wilhelm Schmid spricht in seinen Texten von drei Arten des Glücks: dem Zufallsglück, dem Wohlfühlglück und dem Glück der Fülle. Das Zufallsglück begleitet einen durch das ganze Leben (vgl. Schmid). Durch Offenheit und Spontaneität werden der günstige Zufall und eine erwünschte Fügung erlangt. Man kann den günstigen Zufall erkennen und schließlich sogar ergreifen, um zu seinem eigenen Glück beizutragen (vgl. Schmid). Das Wohlfühlglück beinhaltet das, was wir zum glücklich werden brauchen. Es zählt alles, was uns gut tut und uns somit wohl fühlen lässt. Dazu gehören unter anderem Spaß, Lüste, Gesundheit, Erfahrungen und Erfolg (vgl. Schmid). Für das Wohlfühlglück benötigt jedes Individuum individuelle Zutaten, die man im Laufe des Lebens kennenlernt und schließlich sogar bereitstellen kann. Es kann also „künstlich“/bewusst herbeigeführt werden. Jedoch hält es daher auch meist nicht sehr lange an, es ist nicht so wertvoll wie beispielsweise das Glück der Fülle (vgl. Schmid). ...