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Willkommen auf dem philosophischen Blog des MPG


Liebe Schüler*innen, lieber Eltern, liebe Kolleg*innen, liebe Philosophie-Begeisterte,

die vergangenen Wochen waren intensiv - eine Zeit der Unsicherheit, Sorgen und Ängste, vielleicht aber auch eine Zeit der Rückbesinnung auf die wesentlichen Dinge in unserem Leben. In den vergangenen Wochen der Schulschließung haben sich einige meiner Schüler*innen mit dem Thema Glück beschäftigt und dabei sehr schöne Sachen zu Hause erarbeitet. 

Daraus ist die Idee eines philosophischen Blogs des MPG entstanden, auf dem die Schüler*innen die Möglichkeit haben, Erarbeitungen der letzten Wochen der Schulschließung - aber auch darüber hinaus - hochzustellen und damit für andere sichtbar zu machen. Insbesondere das Fach Philosophie/Ethik beschäftigt sich schließlich mit Themen, die uns alle im alltäglichen Leben etwas angehen - so auch die Thematik des Glücks, die gerade in Zeiten von Corona vielleicht noch einmal ganz neu betrachtet werden muss. 

Der philosophische Blog startet mit einigen Beiträgen des 11er Ethik-Kurses, soll aber darüber hinaus aber  auch anderen Ethik/Philosophie-Schüler*innen bzw. anderen Ethik-Lehrkräften des MPG die Möglichkeit geben, Inhalte zu präsentieren. 

Zu Beginn der Schulschließung haben sich meine Schüler*innen mit drei Arten des Glücks nach Wilhelm Schmid auseinandergesetzt: das Zufallsglück, das Wohlfühlglück und das Glück der Fülle. In einer Happy Days Challenge sollten sie Fotos aus ihrem Corona-Alltag aufnehmen und diese den entsprechenden Glücksarten begründet zuordnen. Anschließend haben sie einige Essays zur Thematik des Glücks verfasst. Aus beiden Erarbeitungen soll in den kommenden Wochen eine Auswahl von freiwilligen Schüler*innen präsentiert werden. 

Viel Spaß beim Schmökern auf dem philosophischen Blog des MPG - vielleicht sind für den einen oder die andere ja ein paar inspirierende Gedanken dabei!

Vielen Dank vor allem an die freiwilligen Schüler*innen, die Lust haben, einige ihrer Gedanken hier zu teilen!



Lea Ransbach

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Die drei Arten des Glücks nach Wilhelm Schmid

Zufallsglück:  • „(Zufalls-)glück“ wurde früher auch im negativen Sinne verstanden • erst heutzutage wird zufälliges Glück als positiver Ausgang einer nicht abschätzbaren Fügung anerkannt • nicht vorhersehbar • nicht zeitlich einschätzbar • nicht nach Lust und Laune aufrechterhaltbar      • man kann sich dem Zufall nur öffnen oder verschließen, aber niemals selbst einleiten Wohlfühlglück:  • größtes Lustempfinden • „Streben nach Glück“ • mehr „steuerbar“ als Zufallsglück • alle positiven Erlebnisse, die man selbst einleiten kann, dienen dem Wohlfühlglück • Unterhaltungsbranchen leben vom „Streben nach Glück“ und somit vom Wohlfühlglück • es hält nicht lange an • durch täglich routinierte Abläufe können Glücksgefühle aufrechterhalten werden, z.B eine Tasse Kaffee am Morgen um in den Tag zu starten Glück der Fülle:  • das am längsten anhaltende Glücksgefühl • beschäftigt sich nicht nur mit den positiven, sondern auch negativen Aspekten des Lebens ...

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